Empfehlungen für die Pflege von Gardinen und Vorhängen
Bereits zur Zeit der ägyptischen Pharaonen erkannte man die Vorteile von Gardinen und Vorhängen. Dienten diese in ihrer Anfangszeit hauptsächlich als Schutz vor Wind und Sonne, entwickelten sich diese im Laufe vieler Jahrhunderte zu einem festen Bestandteil eines jeden gediegenen Haushaltes. Doch worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen Gardinen und Vorhängen im Besonderen? Erstere bestehen im Allgemeinen aus leichteren Stoffen, gestatten zumeist Lichtdurchlässigkeit, wohingegen Vorhänge aus komplexeren, lichtundurchlässigeren Stoffen gefertigt sind.
Die dekorative Bedeutung erkennend, begab man sich bald daran, Muster, Farben und Formen mit dazu zu verwenden, mehr zu der ursprünglichen Funktionalität hinzuzufügen.
So veränderten sich Gardinen und Vorhänge bald zum Gegenstand innovativer Entwicklungen von Materialien und Kombinationen daraus. Mehr noch, durch eben diese Innovationen im materiellen Bereich entstand auch der Wunsch nach künstlerischen Ausprägungen, die alsbald die Wände der Wohlhabenden zierten. Welche sich bis heute in weitestem Maße fortgesetzt hat.
Mit dieser geschmackvollen Gediegenheit hält aber auch die Notwendigkeit Einzug, das zum Interieur zählende zu pflegen und zu reinigen. Eine Aufgabe, die aufgrund diverser Einflüsse wie Staub, Rauch, die Art der Lüftung und des Lichteinflusses usw. in mehr oder regelmäßigen Abständen vorgenommen werden sollte. Welche je nach Art und Weise, sprich wie intensiv dieselben sind, zwischen 3 – 6 Monaten vorgenommen werden sollten. An dieser Stelle dürfen wir uns erlauben, Ihnen zum Thema Pflegetipps für Gardinen einige Hinweise zu geben. Bereits bei der Abnahme derselben gilt es darauf zu achten, dass sie über ausreichend Platz verfügen sollten. Je nach Stoff und deren Beschaffenheit sollten sie vermeiden, dass sie diese aufgrund der Dichte und damit des Gewichtes allzu lange übereinander zu liegen kommen. Zum einen, weil dadurch unnötige und nur schwer zu beseitigende Knitterfalten entstehen. Zum anderen, weil ihnen dadurch das Abnehmen von Häkchen, Gardinen- oder Vorhangringen zu einem schwierigen Unterfangen werden würde. Zudem vermeiden sie so, dass sie eventuell noch vorhandene Ringe oder Häkchen übersehen, die dem Stoff beim Waschen Schaden zufügen könnte. Um dieses zu vermeiden, eignet sich die Verwendung sogenannter Gardinenröllchen oder extra zu verwendender Säckchen, in welchen sich Ringe und dergleichen aufbewahrt und mit gewaschen werden können. Gegebenenfalls befindet sich eine Waschanleitung am jeweiligen Stoff, welche ein sicheres Indiz darstellt, das geeignete Waschprogramm zu wählen. Des Weiteren sollte man auf die Füllmenge der Waschmaschine achten. Als Grundregel hierbei gilt, dass das optimale Fassungsvermögen der Waschmaschine – der Durchschnitt liegt hierbei bei 4-5 Kilogramm, bei einer Füllmenge von 12 – 15 qm, nicht überschritten werden sollte. Würde man die Füllmenge überschreiten, würde es unweigerlich zu einer Knitterbildung kommen, die langwieriges Bügeln unumgänglich machen würde. Zudem wäre das Ergebnis fernab von jenem Reinheitsgrad, welche auch Auswirkungen auf die Farbgebung hätte, die sie zu sehen sich wünschen. Bei der Gardinenwäsche mit der Maschine gibt es jedoch noch andere, nicht außer Acht zu lassende Kriterien zu beachten. Leicht versucht ist man, angesichts manch dunkler Verfärbungen, Aufheller zu verwenden. Zu welchen man nur dann greifen sollte, wenn man sich zuvor mit einem Fachmann darüber beraten hat. Insbesondere dann, wenn es sich um Zugabe dieser zu farblichen Materialien handelt, die in der Maschine gewaschen werden sollen. Manche Maschinen verfügen über ein spezielles Waschprogramm, welches eigens für Gardinen und Vorhänge installiert worden ist. Dieses erlaubt es ihnen, die maximale Waschzeit von höchstens 25 Grad Celsius – bei Materialien aus Baumwolle - nicht zu überschreiten. Bei Vorhängen, die aus Leinen gefertigt wurden, beträgt die Temperatur hingegen 40 -60 Grad. Bei Gardinen und Vorhängen, die aus Naturfasern hergestellt wurden, gilt es besondere Vorsicht walten zu lassen. Hierzu darf angeraten werden, bereits beim Kauf etwa 10 % an Stoff mehr einzukalkulieren, da dieses Material aufgrund der sensiblen Beschaffenheit dazu neigt, beim Waschen an Umfang zu verlieren. Ebenso sollte man ein Programm wählen, welches mit der maximalen Umdrehungszahl von 500/pro Minute arbeitet. Im Allgemeinen gilt, dass man Feinwaschprogramme mit möglichst geringer Umdrehungszahl und niedriger Temperatur verwenden sollte. Dies gilt insbesondere bei pastellfarbenen, also fein-farbigen Stoffen, um so den Verlust an Farben zu vermeiden. Dem Zugeben von Weichspüler steht nichts entgegen. Diese erlauben es, der stofflichen Struktur, Weichheit, damit natürliche Elastizität zu verleihen und einen angenehmen Duft anzunehmen. Beim nächsten, besonders wichtigen Punkt scheiden sich die oft zitierten Geister. Doch völlig zu Unrecht. Bei den meisten Stoffen, aus denen Vorhänge und Gardinen gefertigt sind, gilt jene Weisheit, die bereits seit Auftreten der ersten Waschmaschinen als beinahe unumstößliche angesehen wird. Die des „Nicht-Schleuderns“! Das Schleudern fügt den meisten Stoffen Schaden an deren Beschaffenheit und Struktur zu und führt dazu, dass die dadurch entstehenden Knitterfalten nur mehr mit Mühe entfernt werden können. Stoffe, die eine größere Dichte in ihrer Struktur aufweisen, können hingegen kurz an-geschleudert werden, wobei das Schleudern nur solange vorgenommen werden sollte, wie es braucht, um sie in feuchten Zustand aus der Maschine nehmen zu können. Eine weitere Methode, Vorhänge und Gardinen zu reinigen, welche wohl die schonendste darstellt, stellt die Gardinenwäsche von Hand dar. Hierzu weicht man die Stoffe über Nacht in kaltem Wasser ein, fügt Feinwaschmittel oder zum Aufhellen Waschsoda hinzu. Welches ein mitunter großes Behältnis und Geduld erfordert, zumal Gardinen und Vorhänge am nächsten Tag noch angetrocknet werden müssen, da ein Auswringen dem Stoff eher schaden den guttun würde.
Auch beim anschließenden Aufhängen gilt es ein paar Punkte zu beachten, um diesem diesen so wichtigen Bestandteil ihres Interieurs wieder an seinen angestammten Platz zu bringen. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollten sie diese am besten in bügelfeuchtem Zustand aufhängen. Die Restfeuchte führt hierbei dazu, dass die von ihnen gewünschte Glätte praktisch von selbst ergibt.
Selbstverständlich stehen wir auch in diesem Bereich mit Rat und Tat zur Verfügung. Von der Abnahme der makellosen Reinigung bis hin zum Wiederanbringen als auch in Fragen der Pflege. Wir von Prestige Decor stellen ihnen während des gesamten Vorganges Gardinen und Vorhänge zur Verfügung, um sie in ihrer gediegenen Wohnlichkeit zu wissen.